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Privatverkauf: So führen Sie erfolgreiche Besichtigungen durch:

Der Verkauf einer Immobilie ohne Makler ist eine anspruchsvolle, aber auch lohnende Aufgabe. Ein wesentlicher Teil dieses Prozesses ist die Besichtigung, bei der potenzielle Käufer das erste Mal einen direkten Eindruck von Ihrer Immobilie gewinnen. Mit der richtigen Vorbereitung und einem strukturierten Ablauf können Sie auch als Privatverkäufer eine professionelle Besichtigung durchführen. Hier sind einige wichtige Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre Immobilie optimal zu präsentieren.

1. Vorbereitung ist entscheidend

Bevor Sie die ersten Interessenten empfangen, sollten Sie Ihr Zuhause gründlich vorbereiten:


- Gründliche Reinigung: Ein sauberes und aufgeräumtes Haus macht immer einen besseren Eindruck. Potenzielle Käufer möchten sich in Ihrer Immobilie wohlfühlen.

- Kleine Reparaturen: Beheben Sie kleinere Mängel, wie kaputte Fliesen, tropfende Wasserhähne oder klemmende Türen, um einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen.

- Garten und Außenbereich: Sorgen Sie dafür, dass der Außenbereich ordentlich und einladend wirkt. Ein gepflegter Garten oder eine aufgeräumte Einfahrt hinterlassen einen positiven ersten Eindruck.

- Wertvolle Gegenstände sichern: Um Missverständnissen oder potenziellen Problemen vorzubeugen, sollten Sie wertvolle oder empfindliche Gegenstände vor der Besichtigung sicher verwahren. So können Sie sich während der Führung ganz auf die Interessenten konzentrieren, ohne sich Sorgen um Ihre Besitztümer machen zu müssen.

- Nachbarn: Sollte es in Ihrer Nachbarschaft Spannungen geben, vermeiden Sie dass der  potenzielle Käufer und die Nachbarn sich "zufällig" begegnen. Es gibt immer wieder Nachbarn, die  Interessenten abfangen und den Verkauf beeinflussen möchten, indem sie negative Geschichten erzählen oder Bedenken äußern. Eventuell können Sie diesen Situationen während der Besichtigung ansprechen.

2. Begrüßung und erste Eindrücke

Ein guter erster Eindruck ist entscheidend, und das gilt nicht nur für Ihr Haus, sondern auch für Sie als Verkäufer. Gehen Sie freundlich und professionell auf die Interessenten zu.

- Bonitätsprüfung: Falls das Thema Bank noch nicht am Telefon angesprochen wurde,  nutzen Sie die Gelegenheit, um sicherzustellen, dass die Interessenten ernsthafte Käufer sind. Oft bringen Käufer bereits eine Finanzierungszusage mit, da dies bei Besichtigungen immer häufiger verlangt wird.

- Vorbereitung der Unterlagen: Halten Sie wichtige Dokumente wie Grundrisse, Renovierungsnachweise und Protokolle bereit. Ebenfalls den Energieausweis. Dieser ist gesetzlich vorgeschrieben und muss spätestens bei der Besichtigung unaufgefordert vorgezeigt werden. Ein Verstoß kann teuer werden.  

3. Der Rundgang: Gemeinsam durch das Haus führen

Beim Rundgang sollten Sie systematisch vorgehen und darauf achten, dass die Gruppe zusammenbleibt:

- Systematischer Rundgang: Beginnen Sie im Eingangsbereich und führen Sie die Interessenten Raum für Raum durch das Haus. Achten Sie darauf, dass alle zusammenbleiben, besonders bei Familien. Betreten Sie jeden Raum gemeinsam, um sicherzustellen, dass niemand abgelenkt wird oder sich trennt.

- Wichtige Informationen: Geben Sie zu jedem Raum relevante Informationen, wie durchgeführte Reparaturen oder besondere Merkmale. Seien Sie ehrlich, wenn es Mängel gibt, aber versuchen Sie, Lösungen oder Verbesserungen anzusprechen. Es ist gut, dass Sie im Vorfeld alle Wertgegenstände entfernt haben – so können Sie sich ganz auf die Besichtigung konzentrieren.


4. Abschluss der Besichtigung

Am Ende der Besichtigung sollten Sie den weiteren Verlauf klar festlegen:

- Klären Sie die nächsten Schritte: Fragen Sie die Interessenten, ob das Haus ihren Vorstellungen entspricht und ob sie weitere Fragen haben. Tauschen Sie Kontaktdaten aus und vereinbaren Sie, bis wann sich die Interessenten mit ihrer Entscheidung bei Ihnen melden werden. Lassen Sie sich nicht mit einem vagen „Wir melden uns wieder“ vertrösten, sondern bitten Sie um einen konkreten Zeitpunkt für die Rückmeldung.





Mit diesen Tipps sind Sie bestens vorbereitet, um Ihre Immobilie professionell und erfolgreich zu präsentieren. Viel Erfolg bei Ihren Besichtigungen und dem Verkauf!

Navigieren durch den Hausverkauf bei einer Scheidung – was Sie wissen müssen

 Scheidung: Ein neues Kapitel beginnen, indem Sie Ihr gemeinsames Haus verkaufen


Eine Scheidung markiert nicht nur das Ende einer Beziehung, sondern auch den Beginn einer logistischen Herausforderung – insbesondere, wenn es um den Verkauf eines gemeinsamen Hauses geht. Der Entschluss, sich von einem Zuhause zu trennen, ist oft ebenso emotional wie der Scheidungsprozess selbst. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die Sie beim Hausverkauf nach einer Trennung beachten sollten.


Ist ein Verkauf die richtige Entscheidung?


Die Entscheidung, das Haus zu verkaufen, ist nicht immer einfach. Finanzielle Überlegungen, emotionale Bindungen und die Frage nach einem geeigneten Lebensraum für die neue Lebensphase spielen hierbei eine Rolle. Der Hausverkauf kann eine klare Trennung der gemeinsamen Vermögenswerte ermöglichen, sodass beide Partner unabhängig voneinander neu starten können.



Der Ablauf eines Hausverkaufs nach der Scheidung


Der Verkaufsprozess kann komplex sein. Von der Tilgung bestehender Hypotheken über die Verteilung des Erlöses bis hin zu rechtlichen Fragen – die Schritte sollten wohlüberlegt sein. Die gerechte Aufteilung der Erlöse, unabhängig von individuellen finanziellen Beiträgen während der Ehe, ist hierbei von besonderer Bedeutung.


Ehevertrag: Einfluss auf den Hausverkauf


Existiert ein Ehevertrag, kann dieser maßgeblichen Einfluss auf die Aufteilung der Immobilie haben. Fehlt eine solche Vereinbarung, wird das Haus meist verkauft, um den Zugewinn gerecht zu verteilen. Ist einer der Partner jedoch bereit, den anderen auszuzahlen, kann das Haus im Besitz eines Ex-Partners bleiben.


Alternativen zum Hausverkauf


Manchmal möchten Ex-Partner das Haus nicht verkaufen – sei es aus emotionalen Gründen oder weil Kinder im Spiel sind. Alternativen wie die Auszahlung eines Partners oder die Realteilung des Hauses können dann in Betracht gezogen werden. In strittigen Fällen kann eine Teilungsversteigerung eine Lösung sein, allerdings oft mit finanziellen Nachteilen verbunden.


Laufende Kredite: Was passiert nach der Trennung?


Die Verantwortung für gemeinsame Kredite bleibt bestehen, und die Bank wird beide Partner in voller Höhe zur Rechenschaft ziehen. Eine saubere Trennung der finanziellen Verpflichtungen ist daher essentiell.


Während der Trennungsphase: Was ist zu beachten?


Das Trennungsjahr ist eine Zeit des Übergangs und kann bereits eine räumliche Trennung bedeuten. Es gibt jedoch klare gesetzliche Vorgaben für die Nutzung des gemeinsamen Hauses während dieser Zeit.


Die richtige Zeit für den Verkauf


Der optimale Zeitpunkt für den Verkauf hängt von vielen Faktoren ab. Manche Paare entscheiden sich für einen Verkauf bereits während des Trennungsjahres, während andere bis nach dessen Abschluss warten.


Abschlussgedanken


Ein Hausverkauf bei einer Scheidung ist mehr als nur eine finanzielle Transaktion; es ist ein Schritt hin zu einem neuen Anfang. Es ist unerlässlich, sich gut zu informieren, rechtliche Beratung einzuholen und transparent mit allen Beteiligten zu kommunizieren, um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten. Letztendlich kann der Verkauf des gemeinsamen Hauses beiden Partnern helfen, ihre unabhängigen Pfade mit Klarheit und einem gerechten Anteil am gemeinsamen Vermögen zu beginnen.

Der Wert Ihrer Immobilie: Die Bedeutung einer professionellen Bewertung

Bei der Entscheidung, Ihr Zuhause zu verkaufen, steht eine Frage im Vordergrund: Wie viel ist meine Immobilie wert? Eine genaue Bewertung Ihres Eigentums ist entscheidend, um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen und Kosten zu sparen.

Warum ist eine professionelle Bewertung wichtig?

  • Marktkenntnis: Professionelle Bewerter haben ein tiefes Verständnis des aktuellen Immobilienmarktes und können den Wert Ihrer Immobilie präzise einschätzen.
  • Objektivität: Eigentümer sind oft emotional mit ihrer Immobilie verbunden, was zu einer überhöhten Wertvorstellung führen kann. Ein unabhängiger Bewerter betrachtet die Immobilie objektiv.
  • Wertsteigernde Faktoren: Bewerter erkennen Potenziale zur Wertsteigerung, die Sie vor einem Verkauf noch umsetzen können – seien es kleine Renovierungen oder größere Sanierungen.
  • Kostenersparnis: Eine präzise Bewertung vermeidet zu hohe Preisforderungen, die zum Verkaufsstillstand führen, oder zu niedrige Preise, die zu Verlusten führen können.





Wie kann eine Bewertung zur Wertsteigerung beitragen?

  • Identifizierung verbesserungswürdiger Bereiche: Bewerter können Ihnen genau aufzeigen, welche Modernisierungsmaßnahmen den Wert Ihrer Immobilie erhöhen.
  • Kosten-Nutzen-Analyse: Sie erhalten eine klare Einschätzung, ob sich bestimmte Investitionen in die Immobilie tatsächlich lohnen.
  • Strategische Preisfestlegung: Mit einer professionellen Bewertung können Sie einen wettbewerbsfähigen und marktgerechten Verkaufspreis festlegen.

Der Vergleich: Eigenbewertung vs. Professionelle Bewertung Ähnlich wie bei der Immobilienrente ist der Vergleich zwischen Eigenbewertung und professioneller Bewertung aufschlussreich:

  • Eigenbewertungen sind oft von persönlichen Gefühlen beeinflusst und können den wahren Marktwert verfehlen.
  • Professionelle Bewertungen basieren auf fundierten Marktanalysen, Vergleichsverkäufen und objektiven Kriterien.

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